Mittwoch, 14. Juni 2017

Unsere Terasse...

Wie schon vermutet haben wir einige Teile für das Baugerüst vergessen zu kaufen. Wen wundert es, wir haben noch nie mit so etwas zu tun gehabt. Das Wichtigste, was fehlt ist eine diagonale Stange zur Stabilisierung des Gerüsts. Wir haben jetzt beim testen mit einer Holzlatte improvisiert.


Die Aussicht ist wirklich klasse. Da unsere Zeit aber schon wieder um ist, haben wir das Baugerüst abgebaut ( was erstaunlich schnell geht zu zweit) und alles unter/ im Bauwagen verstaut. Wir freuen uns aber schon auf das nächste Jahr, wenn wir dort unseren Kaffee trinken oder gar das Frühstück genießen werden.


Montag, 12. Juni 2017

Wie baue ich möglichst sicher einen Holzofen ein???

Vorne weg möchte ich ausdrücklich darauf hin weisen, das wir hier zwar beschreiben, wie wir unseren Ofen für uns sicher im Bauwagen angeschlossen haben, wir  dies jedoch ausdrücklich nicht zur Nachahmung empfehlen. Wir übernehmen auch keine Garantie für eventuell entstehende Schäden, da uns klar ist, das diese Ofenkonstruktion keiner Überprüfung durch den Schornsteinferger standhalten würde!!!

Endlich wird der Ofen angeschlossen, so das wir bei unseren nächsten Besuchen hoffentlich nicht mehr frieren müssen, wenn es abends frisch wird. Schon vor langem hatten wir einen kleinen Ofengekauft, der sehr dekorativ in der Ecke steht. Nun muß alles getan werden, damit wir nicht im Bauwagen abbrennen, wenn wir einheizen!
Zunächst haben wir uns eine spezielle Glasplatte besorgt, welche unter den Ofen kommt. Damit kann hoffentlich kein Funke mehr auf unseren Korkboden kommen und nach unten ist alles gegen Hitze isoliert.



 Da bei uns der ganze Bauwagen aus Holz ist, müssen wir besonders vorsichtig sein mit den Wänden. Aus diesem Grund haben wir in dem Bereich des Ofens Fermacellplatten an die Wände geschraubt. Diese brennen nicht und leiten auch keine Hitze.


Die Platten sind aber nicht einfach ran geschraubt, sondern werden mit einer dicken Mutter auf Abstand zur Wand gehalten. So ist zusätzlich zur Platte noch eine Luftschicht als Isolation zwischen Wand und Ofen.
Jetzt muß das Ofenrohr nach draußen... Dafür wurde ein wirklich froßzügiges Loch sowohl in die innere als auch in die Wand gesägt. Dann muß das Rohr durch die Wand vorbereitet werden. Feuer braucht bekanntlich viel Sauerstoff. Wir auch. Um nicht in diesem Wettbewerb zu unterliegen haben wir uns überlegt, um das Ofenrohr ein weiteres Rohr zu legen, damit immer frische Luft in den Bauwagen rein kann.


Da das innere Rohr nicht einfach mittig im äußeren Rohr bleibt, ist am äußeren Rohr der Rand eingeschnitten und grob umgebogen worden.



Jetzt bleibt das innere Rohr in der Mitte und trotzdem kann Luft durch fließen. Diese Rohre werden heiß, also dürfen sie nicht mit Holz in Berührung kommen. Da wo das große Loch in der Wand ist wird deshalb jetzt alles mit Fermacell ergänzt. Wie ich schon erwähnte, es leitet nicht und brennt nicht.



Statt der Holzwolle wird jetzt mit Steinwolle ergänzt. Die brennt auch nicht. Im unteren Bereich wird wieder alles verkleidet. Oben, die Öffnung, haben wir provisorisch abgedeckt, da soll eine große Metallplatte um die Fermacellplatte, damit auch wirklich nichts passieren kann. Nächstes Mal müssen wir dann im Außenbereich den Schornstein/ Ofenrohr anschließen. Innen haben wir bis kurz vor die Wand eine Manschette über das Ofenrohr geschoben, dann sieht es etwas besser aus.




Abschließend möchte ich noch einmal darauf hin weisen, das dies nicht nach gemacht werden soll. Wir werden sicher nicht schlafen, wenn der Ofen läuft!




Mittwoch, 7. Juni 2017

Leisten über Leisten...

Immer noch fehlen überall Leisten. Also werden auch in diesem Jahr wieder welche montiert. Es gibt die einfachen Leisten, also die geraden, langweiligen, welche nur auf Länge geschnitten werden müssen und es gibt die Herausforderung. Und eine solche hatten wir!
In einem älteren Beitrag hatte ich von unserer Deckenverkleidung berichtet und das an einer Stelle die Leisten zu kurz sind und wir stückeln mussten. Der Ansatz sieht nicht wirklich schön aus.
Die Lösung: es muss eine Leiste gebogen werden. Es gibt tolle Anleitungen, wie man über Dampf Holz biegt. Meist ist das sehr aufwändig, also zu viel für nur eine Leiste. Wir haben dann einfach ein flexibles HT Rohr genommen, an einem Ende mit einem passenden Stopfen verschlossen, das Leisten Ende, welches gebogen werden muss rein gesteckt und kochend heißes Wasser rein gegossen.

 

Dann wurde die Öffnung mit einem Lumpen möglichst dicht verschlossen, damit nicht unnötig Wärme entweicht. Alle paar Stunden haben wir das alte Wasser abgegossen und neues heißes Wasser nachgegossen. das haben wir ca. zwei Tage lang gemacht, bis wir uns sicher waren, das unsere Leiste wirklich aufgeweicht und bis ins innerste feucht ist. Beim anschließenden Wasser wechseln haben wir angefangen das Rohr über ein krummes Holz zu ziehen, welches der benötigten Krümmung entspricht. Das untere Ende wurde fixiert und das andere Ende haben wir angefangen ran zu ziehen.


Jedes mal, wenn wir das Wasser gewechselt haben wurde die Leiste wieder ein bisschen mehr ran gezogen, bis es nicht mehr weiter ging. Jetzt habe ich noch einmal das Wasser ausgetauscht, nur noch kurz gewartet, bis wir das Gefühl hatten, das die Hitze im Holz ist. Dann haben wir die Leiste aus dem Rohr genommen abgetrocknet und möglichst zügig über eine umgekehrte Schablone gespannt.


So haben wir das Ganze bestimmt drei Tage trocknen lassen. Als wir die Schraubzwingen gelöst haben, hat das Holz versucht sich in seine ursprüngliche Form zurück zu entspannen. Zum Glück kappte das nicht.


Mit ein bisschen gutem Willen und Gewalt passte es dann tatsächlich in unsere Deckenkrümmung.



Abschließend kann ich sagen: für eine Leiste ist es sicher O.K. sich so ab zu mühen, sollte man jedoch mehr brauchen, ist es vielleicht sinnvoll nach einer anderen Methode zu gucken. Außerdem würde ich beim nächsten Mal keine exakten Kopien der benötigten Krümmung nehmen, sondern diese ein wenig übersteigern, so das die Leiste dann, wenn sie sich entspannt besser passt.

Samstag, 3. Juni 2017

Wir bauen weiter...

Wieder ist ein Jahr vergangen und wir sind mal wieder am Bauwagen bauen. Wie ihr merkt sind wir langsamer geworden, man kann schließlich schon darin schlafen und stolpert nicht immer über Baumaterial. Dennoch werkeln wir weiter.
Ich wünsche mir schon die ganze Zeit eine Terrasse von der aus ich einen wunderbaren Blick über das Grundstück haben werde. Nach einigen Überlegungen und Telefonaten haben mir Material bestellt und der starke Mann ist schon am arbeiten...


Fleißig werden Teile runter getragen und zwar von einem Baugerüst. Wir haben lange überlegt, wie man in kurzer Zeit eine erhöhte Terrasse bauen kann, welche sich zur Not auch zügig wieder entfernen läßt. Am Ende sind wir zu der Erkenntnis gekommen, das am sinnvollsten ein Baugerüst oder ein kleines Bühnenpodest ist. Wir haben uns für das Baugerüst entschieden. Es ist nicht halb so schick, kostet dafür aber nicht einmal die Hälfte.



Wahrscheinlich haben wir als Laien etliche Teile vergessen zu bestellen, um eine stabile und sichere Plattform (denn etwas anderes ist so eine Terrasse eigentlich nicht) zu bauen. Aber die großen Teile sind da und den Rest kann man sich immer mit dem PKW besorgen. 



Dienstag, 26. Juli 2016

Schrank,...

So: die Farbe ist dann irgendwann doch noch getrocknet und die Türen können eingebaut werden.


Sieht doch gut aus. Paßt auch farblich zur Tapete. leider fehlen noch die Griffe und das Schloß, aber das kommt nächstes Jahr.
Damit es seitlich gut aus sieht wurden an der Seite die Restleisten von der Deckenverkleidung angebracht. Immer einmal lang und einmal kurz.


So ist eine schöne Hutablage entstanden- für Sommerhüte und so


Samstag, 16. Juli 2016

... und noch ein Fach für unser Knietablett

Da wir nicht wollten, das es nachher zu eng wird, haben wir den Platz etwas großzügiger gewählt. So ist dann ein Schlitz zwischen Bett und Schrank übrig geblieben. Das ist aber nicht schlimm. Flugs haben wir daraus ein Fach für unser geliebtes Knietablett gemacht.



Oben gibt es dann noch eine zusätzliche Ablage und zwei spontane Steckdosen. Die fehlten uns. Wis soll ma sonst ganz faul im Bett sein Handy laden? Und da wir zu zweit da schlafen...

Der Recyceling-Schrank

Ich hatte ja verkündet, das wir nun einen Schrank aus alten Teilen bauen wollen. Das ist aber noch lange kein Grund, das dieser nicht gut aussieht. Aus diesem Grunde wurde der Rohbau wieder zerlegt, alle Metallteile wie Scharniere und Schlösser von der Blende und den Türen entfernt und  an geschliffen. Anschließend wurde alles mit Vorstreichfarbe gestrichen. An sich kein Problem. Leider habe ich nicht gedacht, das ich zwei mal vorstreichen muss, damit die Grundierung gut aus sieht und die alte Farbe nicht mehr so durch drückt. Damit es dann nicht so streifig aussieht sollte man, wenn möglich den Lack nicht mit dem Pinsel sonder mit einer Schaumstoff Rolle auftragen. Da kommt pro Anstrisch/ Auftrag zwar nicht so viel Farbe an das Holz, aber dafür ist es gleichmäßiger. Leider wurde das Wetter hier im bayrischen Wald sehr kalt und regnerisch, so das ich zwischen den einzelnen Farbaufträgen immer einen ganzen Tag warten mußte, damit auch alles trocknete und ich nicht mit dem Sandpapier für den Zwischenschliff, die nicht wirklich trockene Farbe wieder runter gerubbelt habe. Sehr mühsam!!


Die Blende ist schon fertig in Weiß.



Hier trocknen gerade nach dem zweiten Anstrich die Türen. Endlich wieder Sonne, auch wenn es nicht wirklich warm ist.
Einen Anstrtich brauchen die Türen aber noch, nach dem zweiten Anstrich ist die Farbe immer noch ziemlich scheckig.


Ihr merkt, Streichen ist etwas für geduldige mit viel Zeit, wenn es halbwegs anständig werden soll. Beides habe ich nicht wirklich.