Erstes Resümee, der Sommer ist schon wieder vorbei

Wer unser treiben verfolgt hat, weiß, das wir endlich im Bauwagen schlafen. Die ist unser erster Bauwagen und im Laufe der Baumaßnahmen mussten wir feststellen, das wir manchmal zu voreilig waren oder nicht zu Ende gedacht haben.
Wir werfen jetzt im Wohnraum eine Leiste anbringen müssen, da dort eine Naht in der Decke ist, wo die Leisten aufeinander treffen. Wir haben vergessen die Länge der decke zu messen, so fehlten uns weinige Zentimeter, welche uns zwangen einen schnitt vor zu nehmen. Dumm gelaufen, aber uns wird schon eine Lösung einfallen.

Ein anderes Problem, welches sich auf tat: wir hatten schon sehr früh die Türen eingebaut, da wir sie gebraucht ergattert hatten und uns bei der Größe nach ihnen gerichtet hatten. Jetzt beim Verlegen des Fußbodens stellte sich heraus, das der Türrahmen natürlich auf dem Boden auf setzt, wir also den Korkboden um die Türrahmen herum verlegen mußten. Das sieht natürlich nicht so schön aus.

( Bilder folgen nächste Jahr, wenn wir wieder vor Ort sind)

Zwei Bilder noch zum Schluß: der Alkoven für unseren Sohn.

Unten kann auch noch eine Person schlafen. Und es soll auch noch ein Sichtschutz montiert werden, damit man sich zurück ziehen kann.

Ist doch ganz kuschelig. mit eigenem Fenster zum Lüften und damit man auch Tageslicht hat.

Fußleisten und so...

Das gröbste ist jetzt erledigt. Nun geht es an die Feinheiten. Als erstes kamen die Fußleisten dran.

Und dann die Randabdeckung an den Enden der Deckenverkleidung. Um die Deckenleiseten auf eine gleichmäßige Höhe zu drücken durften sie nicht zu schmal sein. Wir haben für die geraden Strecken normale Leisten genommen. An den Enden wurden Rundungen ausgesägt und angepasst.

 

Ich finde, es ist gelungen. 

Außerdem konnten wir endlich das von mir vorbereitete Kopfteil an unser Bett einbauen. Jetzt haben wir eine Ablage für Brille, Taschentücher und was man sonst griffbereit haben muss. Der Clou, das Kopfteil hat zwei Klappen, in denen man noch weiteren Kram verstauen kann. Langsam wird das Bett.

Fußboden

Jetzt haben wir auch einen Fußboden. Lange haben wir uns beraten und sind durch teure Holzboden-/ Parktettläden gezogen. Letzten Endes haben wir uns für einen Korkboden entschieden. Kork deswegen, da er zusätzlich dämmt und isoliert. Wir werden sicher den Bauwagen auch von unten dämmen, aber das ist erst später dran und da so ein Bauwagen luftig steht ist jede Isolierung auch von unten wichtig. Man merkt jetzt schon einen Unterschied zu vorher.

Die Fußleisten fehlen natürlich noch, aber es wird immer schöner. Der Korkboden ist ein Fertigboden, der wie Fertigparkett ineinander gesteckt wird, bis es klickt und fest miteinander verbunden ist. Das ist ganz gut, denn bei so einer kleinen Fläche noch Keile verteilen oder kleben ist umständlich.
Ein weiterer Fortschritt, der mit dem Boden eingezogen ist: wir können endlich die Rollschubladen, welche ich vorbereitet hatte unter unserem Bett positionieren.

Sie haben noch keine Rollen und bekommen auch  Einsätze, damit man den Überblick über den Inhalt nicht verliert. Ich so einer engen Umgebung muss jede Möglichkeit auf Stauraum genutzt werden. Unter den Alkoven gibt es auch Schubladen, nur viel flacher.

Strom und Licht!!!

Wir haben endlich Strom und damit auch Licht im Bauwagen. Die Elektrik wurde ja schon letztes Jahr verlegt, aber wir waren noch nicht an das Stromnetz des Grundstücks angeschlossen. Das gestaltete sich auch sehr schwierig, da es da im Hauptstomnetz wohl eine nicht ganz sauber verlegte Stelle, einen Kriechstrom, . . . gibt, so das im Haupthaus immer die Sicherungen raus geflogen sind. Aber was ist ein Elektroingenieur (mein Mann) ohne seinen Ehrgeiz. Und nach einem Tag messen, Stromkreise abklemmen, neu messen, . . . läuft es jetzt.

Ist das nicht schön? Jetzt müssen wir auch gar nicht mehr halb blind oder mit Petroleumlaterne durch die Nacht laufen um ins Bett zu kommen. 

Außerdem sind wir fertig mit tapezieren und die Decke ist fertig verkleidet. Es fehlen natürlich noch die Abschlüsse. Aber das kommt noch.

Wir fühlen uns jetzt schon richtig wohl. Es hat gar nicht mehr richtig was von Camping. Es ist als ob man in einem kleinen Haus wohnt.

Tapeten

Die ersten Tapetenbahnen hängen. Da in so einem kleinen Bauwagen tapezieren oder streichen immer sehr aufwändig ist, haben wir uns beraten lassen und uns dann für eine Vliestapete entschieden. Die kann man zur Not mal abwischen und der Tapetenkleister wird direkt auf die Wand aufgetragen, man kleckert also nicht so viel rum.
Wir wollten im skandinavischen Stil bleiben und haben uns für Streifen entschieden. Erst fand ich diese Streifenkombination etwas heftig, aber jetzt an der Wand finde ich sie gar nicht mal so schlecht.

Der Anfang ist gemacht. Am Rande kann man auch sehen die Decke wird jetzt auch weiter verkleidet.

Bauwagen die 3. Runde

So Leute, es geht weiter. In Berlin sind Sommerfreien und was machen wir? Natürlich Bauwagen bauen. Die erste Nacht haben wir noch in getrennten Betten im Haus verbracht, aber nun gibt es kein Halten. Heute Nacht wird im Bauwagen geschlafen.

Wir habe relativ gut geschlafen. Der Lattenrost muss noch etwas verbessert werden, aber der Raum ist toll. Bei gutem Wetter hat man zudem eine wunderbare Aussicht aus dem Bett ins Grüne.

Jetzt muss im Schlafraum die Decke verkleidet werden und die Wand wird endlich tapeziert.