Schwupps und schon ist die Wand genau an der Stelle, wo wir sie brauchen. Das Metallband an der Decke ist nicht weiter schlimm, denn die Decke wird noch verkleidet.
Ich war allerdings auch nicht untätig. Der Wagen ist jetzt rundherum ein zweites Mal rot gestrichen. Es fehlen nur noch die weißen Stellen.
Und ich habe mit unserem Klo angefangen. Da wir das Ganze so einfach wie möglich halten wollen und aus diesem Grunde auf fließendes Wasser verzichten, haben wir uns für ein Kompostklo entschieden. Aus unserem Kleingarten kennen wir bereits diese Art von Toilette und sie ist sauber und auch geruchsfrei, wenn man pfleglich damit umgeht. Auf der Suche nach so einem Klo mussten wir leider sehr schnell feststellen, das ein Komplettsystem sehr teuer ist. Zum Glück sind wir dann auf ein Selbstbausystem gestoßen, bei dem man nur einen Trenneinsatz für fest und flüssig plus Klobrille und Schlauch bekommt.
Beim Kompostklo geht es darum die flüssigen und festen Ausscheidungsstoffe zu trennen, dann entsteht nämlich nicht der beißende Amoniakgeruch. Der Urin wird über einen Schlauch in einem Tank gesammelt und der Stuhl in einem Eimer, wo er dann immer mit Rindenmulch oder Kokoserde abgedeckt wird. Wenn der Tank oder der Eimer voll sind, Wird der Urin entweder sehr stark verdünnt und ausgebracht, oder auf dem Klo entsorgt. Der Inhalt der Eimers kommt auf einen Langzeitkompost oder wird gut vergraben.
Da unser Toilettenraum sehr klein ist, habe ich mir überlegt eine Toilettenbank zu bauen, einen Donnerbalken. Mal sehen, ob er morgen fertig wird.
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